Monika Schultes
Die Bildwelten von Monika Maria Schultes umfassen Dimensionen des Figürlichen und der gestischen Malerei. Dem Thema von Mensch und Tier hat sich die Künstlerin, die 1955 in Augsburg geboren wurde und an der Akademie der Bildenden Künste in München studiert hat, mit forschendem Drang verschrieben. Ihre Kunst ist geprägt durch die Ästhetik des Art Brut, der „rohen“ Kunst ebenso durch Elemente und Motive aus der klassischen Malerei.
Die Künstlerin - durchaus ambivalent - pendelt in ihrer Kunst - von Menschen und Tieren - ebenso in den Zwischenbereichen des Tier-Mensch-Übergangs, der Mythologie wie in den psychologischen Zwischentönen von Anima und Animus.
Nimmt man ihre Kontraste und Polaritäten in den Blick, so stehen die Arbeiten von Monika Maria Schultes formal-inhaltlich unter einer vielfältigen Spannung, die Betrachter in eine Power-Welt zwischen Triumph und Niederlagen, Integration von Gegensätzen und Befreiung hineinzieht.
„Die Künstlerin Monika Maria Schultes schafft sich malend ein Bild der eigenen Existenz. Körper zu Körper, die möglichen Verhältnisse und merkwürdigen sichtbaren und unsichtbaren Bindungen bzw. Abgrenzungen zu- und voneinander, die Macht der Emotion; das alles umkreist ihre Malerei, ohne im inhaltlichen Sinne zu Ergebnissen zu kommen. Nicht die Botschaft ist das Ziel, sondern die Bedingungen, unter denen Botschaften sich vielleicht einmal formulieren könnten.“
Prof. Lothar Romain
www.Monika-Maria-Schultes.de