Norbert Kleinlein

Franz Träger zu Norbert Kleinlein

Vor allem schwarze Kreide, dann noch ein bisschen Pastell und etwas Acryl oder Öl auf weißem Papier. Da geht einer mit einfachen Werkstoffen an einfache Materialien und macht etwas damit.

Da wird bereits am Handwerkszeug klar, dass etwas unverstelltes Geradliniges auf uns zukommt.

Seine Formensprache ist klar und zurückgenommen. Die Linien zitieren Quadrate, Rechtecke, Dreiecke, Kreise und Ovale, deren Fragmente wiederum zu Töpfen, Körben, Wannen und Räder figurieren – Behältnisse, mit Rädern versehen, werden zu Karren.

Mit dem Material, mit den Werkzeugen, seinen Formen, seinem Stilwillen und mit der Urkraft des Künstlers schafft Norbert Kleinlein eine archaische Welt, die er uns ent- und entgegenwirft.

Wenn wir uns die Mühe geben hinzusehen, können wir uns den Sehraum und Verweilraum schaffen, den wir brauchen, um wieder nachdenken zu können. Und zwar über das, was sich um uns befindet, und unsere Situation ausmacht, jeden Tag, alle Tage.

Norbert Kleinlein lebt und arbeitet in Schweinfurt.


www.norbert-kleinlein.de